BVG-Streik ist auch Klimastreik

+++Fridays for Future Berlin streikt mit ver.di für bessere Arbeitsbedingungen im ÖPNV+++

Berlin, den 30.01.2024 – Fridays for Future Berlin streikt im Rahmen der Kampagne “Wir fahren zusammen”  gemeinsam mit der Gewerkschaft ver.di am Freitag, den 02.02.2024. Gemeinsam mit den Kolleg*innen der BVG fordern die Aktivist*innen gute Arbeitsbedingungen und einen flächendeckenden Ausbau des ÖPNV.

“Wir lassen nicht länger zu, dass Verkehrsminister Wissing unseren Nahverkehr vor die Wand fährt. Als Aktivist*innen, Fahrgäste und Beschäftigte schließen wir uns zusammen und fordern eine verkehrspolitische 180°-Wende, die unser aller Lebensqualität in den Vordergrund stellt. Wir brauchen mehr Bus und Bahn und das kann nur gemeinsam mit den Beschäftigten gelingen!”, so PitTerjung, Sprecher Fridays for Future Berlin. 


Fridays for Future betont, eine Verkehrswende gelinge nur mit guten Arbeitsbedingungen im ÖPNV. Momentan sehe die Realität jedoch anders aus. Die hohe Arbeitsbelastung spiegele sich im Krankenstand der Kolleg*innen nieder und der Druck wachse stetig: Bis 2030 werden bundesweit 180.000 Beschäftigte im Nahverkehr fehlen.

“Wir befinden uns in einer Abwärtsspirale, weil immer mehr Fahrer*innen fehlen. Dadurch wird der Job immer stressiger, die Dienste länger und die Zeit für Pausen und Fahrgäste kürzer. Meine Kolleg*innen und ich sind täglich für unsere Fahrgäste im Einsatz, doch aktuell verteilt sich die Verantwortung auf viel zu wenige Schultern. So kann es nicht weitergehen.” so Matthias Kurreck, Vertrauensmann und Busfahrer der BVG.

Wir laden alle Pressevertreter*innen herzlich zum ersten Streiktag am Freitag, 02. Februar 2024 ein. Weitere Informationen erhalten Sie in Kürze. Für anderweitige Rückfragen stehen wir gerne sowohl telefonisch als auch per Mail im Voraus zur Verfügung.

Auch den Studierenden der FU und der HU ist es ein Anliegen, gemeinsam bessere Arbeitsbedingungen der BVG-Beschäftigten zu erstreiken. Um die Unterstützung als Studierendenschaft offiziell zu beschließen und Beschäftigten eine Stimme an den Universitäten zu geben, werden am 31.01.2024 studentische Vollversammlungen veranstaltet. 

Elliot Weiser, Studierender der HU: “Wir Fahren Zusammen schafft Solidarität von Streikposten bis Hörsaal. Wir unterstützen die Beschäftigen und sie unterstützen uns.”
Während der Vollversammlungen sollen die Forderungen nach mehr Wertschätzung und besseren Arbeitsbedingungen für das  Personal, eine höhere Taktung und längere Züge, ein bezahlbares Semesterticket und mehr Barrierefreiheit an den Bahnhöfen beschlossen werden.

Wir laden alle interessierten Medienvertreter*innen herzlich zur Vollversammlung am 31.01.2024 um 16.00 Uhr in die FU Berlin und 18 Uhr in die HU Berlin ein. Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne per Mail oder Telefon zur Verfügung

Kontakt:
Jonathan Auer, Paula Härtge und Aaron Schilling
Fridays for Future Berlin #WirFahrenZusammen
Mail: berlin@fridaysforfuture.de
Telefon: +49 30 2207 7606

 

Presseinformation: Lichteraktion “Nie wieder ist jetzt” vor dem Brandenburger Tor 

Mit einer bildstarken Lichteraktion beteiligte sich #ZusammenGegenRechts heute auch in Berlin erneut an den andauernden bundesweiten Protesten gegen rechts.  Mit dem circa 25×10 Meter großen Schriftzug “Nie wieder ist jetzt” wird aus tausenden Kerzen-Lichtern im wahrsten Sinne des Wortes ein Zeichen gesetzt – gegen Faschismus und dafür, aus der Geschichte zu lernen. Die Initiator*innen der Aktion sagen damit einen Tag vor dem internationalen Holocaust-Gedenktag klar: die Geschichte darf sich nie wieder wiederholen.  Fotos und Videos der Aktion zur freien Verwendung finden Sie hier: https://cloud.fridaysforfuture.is/s/BigY4B3wkBMHfdK

Für Rückfragen stehen gerne jederzeit zur Verfügung:
Jonathan Auer und Paula Härtge
Fridays for Future Berlin
Mail: berlin@fridaysforfuture.de
Telefon: +49 30 2207 7606

Hintergrund: Vergangenen Sonntag standen 350.000 Menschen in Berlin vor dem Bundestag, um gemeinsam ein starkes Zeichen gegen menschenverachtende Ideologien und Rechtsextremismus zu setzen. Diese Demonstration war eine von vielen, Teil einer Protestwelle, ausgelöst durch Veröffentlichungen der Recherche-Plattform Correctiv. Diese enthüllte verfassungs- und menschenfeindliche Pläne der AfD zur Deportation von Millionen deutscher Staatsbürger*innen.  Auch in dieser Woche gehen erneut an über 100 Orten bundesweit Menschen auf die Straße. “Zusammen gegen Rechts” plant daher für diesen Freitag eine Lichteraktion vor dem Brandenburger Tor.  Nächsten Samstag, am 3. Februar, werden dann wieder alle Berliner*innen aufgerufen sich zu beteiligen:  bei einer großen Aktion unter dem Motto “Wir sind die Brandmauer” des Hand in Hand-Bündnisses in Berlin. Auch Fridays for Future Berlin ist Teil des Bündnisses.

PM: 350.000 Menschen mit Bündnis #ZusammenGegenRechts vor dem Bundestag

Berlin – Am Sonntag, den 21. Januar 2024, haben mindestens 350.000 Menschen in Berlin unter dem Motto #ZusammenGegenRechts im breiten Bündnis zivilgesellschaftlicher Akteure für den Schutz der Demokratie und gegen die menschenverachtenden Deportationspläne der AfD demonstriert. In ganz Deutschland haben am Wochenende über eine Million Menschen gegen rechte Politik und Faschismus demonstriert.

Mindestens 350.000 Menschen demonstrieren unter dem Motto “Demokratie verteidigen – Zusammen gegen Rechts” für eine vielfältige, tolerante und offene Gesellschaft. Zahlreiche Bündnispartner*innen sind an dem Aufruf beteiligt, unter anderem NGOs wie Seawatch, Greenpeace, Oxfam, Amnesty International, BUND, German Zero und Campact. Auch zahlreiche Jugendparteien, Klimagruppierungen, soziale Bewegungen und Hochschulinitiativen haben sich dem Bündnis angeschlossen.

Die Veranstalter*innen dazu.

“Rechtsextremismus und rechte Stimmen wurden in den letzten Monaten immer präsenter. Parteien wie die AfD setzen alles daran, Hass und Hetze in der Mitte der Gesellschaft zu platzieren und menschenverachtendes Gedankengut salonfähig zu machen. Rechtsextreme planen mit Werteunion-Politiker*innen die Deportation von Millionen von Menschen. Es ist unsere demokratische Pflicht, laut zu werden und uns klar gegen diese menschenverachtenden Pläne zu stellen.“ 

Bilder der Demonstration finden Sie hier. Die Ordner werden laufend ergänzt.

Kontakt:
Paula Härtge und Jonathan Auer
Telefon: 030 2207 7606
Mail: berlin@fridaysforfuture.de

breites Bündnis demonstriert am 21.01.2024 um 16:00 Uhr vor dem Bundestag gegen die AfD und für eine wehrhafte Demokratie

Berlin- Das Bündnis #ZusammenGegenRechts ruft am Sonntag dem 21. Januar um 16 Uhr am Bundestag zur Demonstration “Demokratie verteidigen” auf. Zivilgesellschaftliche Akteure setzen damit ein starkes Zeichen gegen Rechtsextremismus, für den Schutz unserer Demokratie und gegen die menschenverachtenden Deportationspläne der AfD.

Das Bündnis besteht aus den unterschiedlichsten Organisationen von Sozialverbänden, über Klimabewegung und Jugendparteien hin zu Studierendenausschüssen und Kulturinstitutionen.

In der vergangenen Woche haben in ganz Deutschland bereits mehrere hunderttausend Menschen gegen die AfD demonstriert. Allein in Berlin folgten 25.000 Menschen dem sehr kurzfristigen Aufruf und betonten damit die Relevanz des Themas.

Die Veranstalter*innen äußern sich im Vorhinein: “Rechte und rechtsextreme Stimmen, unter anderem die der AfD, wurden in den letzten Monaten immer lauter. Sie spalten die Gesellschaft, hetzen gegen Minderheiten und progressive Ideen mit dem Ziel, ihr menschenverachtendes Gedankengut salonfähig zu machen Die AfD behauptet, eine demokratische Partei zu sein – die aktuell veröffentlichte Correctiv-Recherche beweist das Gegenteil.” 

Jetzt müssen wir uns stärker denn je gegen Rechts stellen und aktiv für Demokratie und Vielfalt einstehen. Wir kämpfen alle gemeinsam für unsere Demokratie!

Wir laden alle Pressevertreter*innen herzlich zur Demonstration am Sonntag, 21. Januar 2024, ab 16:00 Uhr am Bundestag ein. Für Rückfragen stehen wir gerne im Voraus und vor Ort zur Verfügung. 

Pressekontakt:
Jonathan Auer und Paula Härtge
Fridays for Future Berlin
Mail: berlin@fridaysforfuture.de
Telefon: +49 30 2207 7606