Pressemitteilung: 18.000 Menschen in Berlin ++ Globaler Klimastreik erfolgreich!

In Berlin haben heute über 18.000 Menschen mit Fridays for Future anlässlich des 12. Globalen Klimastreiks demonstriert. In über 240 Orten fanden bundesweit Aktionen statt, weltweit wurde und wird auf allen Kontinenten demonstriert. 

Die Bewegung fordert die Bundesregierung dazu auf, sich an die Klimaziele des Pariser Abkommens zu halten und dazu insbesondere im Verkehrssektor eine rasche Senkung der Emissionen umzusetzen.

„Weltweit zerstört die Klimakrise Menschenleben. Das macht uns wütend und frustriert. Deswegen sind wir heute erneut mit Tausenden auf die Straße gegangen! Während Länder wie Deutschland die Klimakrise weiter befeuern, erleben Millionen von Menschen im Globalen Süden die Konsequenzen. Für uns ist klar: die Regierung muss ihrer Verantwortung gerecht werden und jetzt konsequent handeln. Das gilt insbesondere für Volker Wissing und das Verkehrsministerium, in dem bisher noch nichts passiert ist!“, sagt Darya Sotoodeh, Sprecherin von Fridays for Future Berlin. 

Zum ersten Mal fand der Globale Klimastreik zusammen mit Warnstreiks der Gewerkschaft ver.di statt. Gewerkschaft und Klimabewegung streiken Seite an Seite für eine sozial gerechte und ökologische Verkehrswende. Als Antwort auf den immer größer werdenden Personalmangel in Bus und Bahn setzt sich Fridays for Future mit den Beschäftigten für bessere Arbeitsbedingungen im ÖPNV ein. In Berlin nahmen Beschäftigte der BVG an der Demonstration teil.

„Heute haben unzählige Menschen auf der Straße gezeigt, dass soziale Sicherheit, gerechte Löhne und Klimagerechtigkeit zusammengehören. Gerade in Hinblick auf die Koalitionsverhandlungen in Berlin haben wir noch einmal deutlich gezeigt: Berlin will Klima! Egal welche Partei am Ende regiert, sie braucht einen Plan für ein klimaneutrales Berlin“, kommentiert Luis von Randow, ebenfalls Sprecher von Fridays for Future Berlin. 

Fotos der Aktion finden Sie zur freien Verwendung mit Namensnennung hier: https://fffutu.re/FotosBerlin030323

Videomaterial ebenfalls zur freien Verwendung ist hier abrufbar: https://s.onfire.live/video

Für Fragen und die Vermittlung von Interviews stehen wir auch weiterhin gerne zur Verfügung.

Kontakt:

Fridays for Future Berlin Pressekoordination
Aaron Schilling & Jonathan Auer
Mail: berlin@fridaysforfuture.de Tel.: +49 30 2207 7606

Pressemitteilung: großer Klimastreik in Berlin am 3. März angekündigt ++ Infos zu Programm und Redebeiträgen

Am 3. März ruft Fridays for Future Berlin zum Globalen Klimastreik auf. Unter dem Motto #TomorrowIsTooLate finden in ganz Deutschland und weltweit Demonstrationen statt. Die Aktion in Berlin beginnt um 12:00 Uhr im Invalidenpark mit einer Anfangskundgebung und endet dort nach einem Demonstrationszug durch das Regierungsviertel wieder. Die Klimagerechtigkeitsbewegung fordert unter anderem wirksame Klima-Sofortprogramme und eine radikale sozial-gerechte Verkehrswende. Die Umsetzung wird im Bündnis mit verschiedenen zivilgesellschaftlichen Akteur*innen wie unter anderem der Gewerkschaft ver.di verlangt.

Unterstützt wird die Demonstration in Berlin mit Redebeiträgen von Luisa Neubauer, Klimaforscher Stefan Rahmsdorf (Scientists for Future), Iran-Aktivistin Daniela Sepehri und weiteren. Musikalische Begleitung liefern etwa die deutsche Indie-Pop-Band Provinz, der Musiker Lie Ning und Einhorn-Rockerin Eva Sauter von ok.danke.tschüss.

“Auch im letzten Jahr wurden die Klimaschutzziele wieder verfehlt. Dabei müsste doch mittlerweile klar sein: ‘Weiter so‘ geht nicht, denn wenn sich nichts verändert, verändert sich alles. Wir befinden uns momentan auf der Autobahn in die Klimahölle. Deshalb gehen wir am 03. März auf die Straße und fordern einen ÖPNV, der alle abholt. Denn morgen ist zu spät!”, kommentiert Lena Kiara Walbaum, Sprecherin von Fridays for Future Berlin.

Die Bundesregierung verfehle die selbst gesetzten Klima- und Emissionsziele in jedem Sektor krachend und breche damit ihre Versprechen, prangern die Klimaaktivist*innen an. Besonders der Verkehrssektor sei am weitesten von allen Klimazielen entfernt. Fridays for Future schließt sich deshalb am 3. März mit der Gewerkschaft ver.di und in Berlin mit Beschäftigten der BVG zusammen. Dem Leitspruch #WirFahrenZusammen folgend sei eine schnelle Verkehrswende nur gemeinsam mit den Beschäftigten umsetzbar, die Arbeitsbedingungen im Nahverkehr seien entscheidend, so die Position des Bündnisses.

“Wir brauchen den Wandel zu einer klima- und sozial gerechten Gesellschaft. Ein gerechter und funktionierender ÖPNV ist dafür unerlässlich. Statt weiter Autobahnen auszubauen, muss die Bundesregierung jetzt massiv in den ÖPNV investieren, damit dieser so schnell wie möglich ausgebaut und bezahlbar für alle werden kann. Außerdem müssen die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten verbessert und die Löhne höher werden, damit mehr Menschen in diesem Bereich arbeiten können. Unabhängige Mobilität sollte für alle gleichermaßen möglich sein. Hier gehen Klimaschutz und ÖPNV Hand in Hand“, ergänzt Darya Sotoodeh, Sprecherin von Fridays for Future Berlin.

Wir laden alle Pressevertreter*innen herzlich zum Klimastreik am 3. März ein und freuen uns auf zahlreiche Berichterstattung. Sollten sich im Vorhinein und am Streiktag Rückfragen ergeben, stehen wir gerne telefonisch und per Mail zur Verfügung.

Für Fridays for Future Berlin werden die Aktivist*innen Darya Sotoodeh, Luis von Randow und Lena Kiara Walbaum sprechen. Sie stehen auch vor der Aktion für Interviews und andere Anfragen bereit.

Es werden Pressepodeste sowohl auf der Kundgebung als auch auf der Demonstration zur Verfügung stehen. Eine Pressesplitbox steht hinter der Bühne bereit. Weitere Informationen zu Route und technischen Rahmenbedingungen werden wir in Kürze bereitstellen.

Informationen zum Klimastreik finden Sie immer aktuell auch auf unserer Website https://fridaysforfuture.berlin

Kontakt:
Fridays for Future Berlin
Pressekoordination
Mail: berlin@fridaysforfuture.de
Telefon: +49 30 2207 7606

Pressemitteilung: Erneuter Fridays for Future-Klimastreik am 3. März 2023

Fridays for Future Berlin ruft zum  Globalen Klimastreik am 3. März 2023 auf. Nach der erfolgreichen Klimademonstration vor der Berliner Wiederholungswahl wird unter dem Motto #TomorrowIsToLate nun insbesondere das klimapolitische Versagen in der Verkehrswende in den Fokus genommen. Es ist der bisher 12. globale Aktionstag der Klimagerechtigkeitsbewegung. In ganz Deutschland und weltweit sind dazu hunderte Aktionen geplant,  die Demonstration in Berlin beginnt um 12:00 Uhr im Invalidenpark.

“Nachdem wir am 10. Februar von der künftigen Berliner Landesregierung einen klaren Plan für Klimaneutralität bis 2030 gefordert haben, gehen wir am 3. März auf die Straße und fordern von der Bundesregierung die Einhaltung ihrer selbsterklärten Ziele. Die Klimakrise schreitet voran und richtet enormen Schaden an, während in der Ampelkoalition weiter über die 1,5 °C-Grenze verhandelt wird. Gemeinsam mit Beschäftigten des ÖPNV fordern wir eine sozial gerechte Mobilitätswende. Es braucht massive Investitionen und einen ÖPNV, der allen zugutekommt. Anstatt weiter auf den Bau von Autobahnen zu setzen, muss die Regierung ihrer Verantwortung im Kampf gegen die Klimakrise endlich gerecht werden”, erklärt Darya Sotoodeh, Sprecherin von Fridays for Future Berlin, die Hintergründe der Demonstration.

Die Bundesregierung verfehle die selbst gesetzten Klima- und Emissionsziele in jedem Sektor krachend und breche damit ihre Versprechen, prangern die Klimaaktivist*innen an. Besonders der Verkehrssektor sei am weitesten von seinen Klimazielen entfernt. Die Klimagerechtigkeitsbewegung fordert deshalb wirksame Sofortprogramme, wie sie das Klimaschutzgesetz voraussetzt. Unter anderem seien jetzt der Stopp des Autobahnausbau, kostenloser Nahverkehr und das Ende fossiler Subventionen im Verkehr nötig, kurzum: eine sozial- und klimagerechte Mobilitätswende. Die Regierung müsse sich an das Pariser Klimaabkommen halten – das könne nur geschehen, wenn auf leere Worte jetzt konkrete und ausreichende Handlungen folgen würden.

“Wir schlittern sehenden Auges in die Klimakatastrophe, die Lage eskaliert. Es muss jetzt etwas getan werden. Und was macht die Bundesregierung? Schlittert gediegen durch alle ihre Sektorziele. Das sind keine kleinen Schritte in die richtige Richtung, das ist Arbeitsverweigerung! Deswegen gehen wir am 03.03 auf die Straße. Denn: Ziele sind zum Einhalten da”, kommentiert Luis von Randow, Sprecher von Fridays for Future Berlin.

Wir laden alle Pressevertreter*innen herzlich zum Streik ein. Für Fragen und die Vermittlung von Interviews stehen wir jederzeit gerne zur Verfügung.

Kontakt:
Fridays for Future Berlin Pressekoordination
Mail: berlin@fridaysforfuture.de
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Pressemitteilung: Tausende zeigen #BerlinWillKlima – Fridays for Future-Streik erfolgreich

Unter dem Motto #BerlinWillKlima streikten heute Tausende mit Fridays for Future in Berlin vor dem Roten Rathaus. Bevor am Sonntag die Wiederholung der Berlin-Wahl ansteht, setzten sich die Aktivist*innen damit erfolgreich für eine klimaneutrale Hauptstadt bis 2030, eine sozial-ökologische Transformation und eine 180-Grad-Wende der Politik ein.

Auf der Kundgebung traten unter anderem der Musiker Henning May, die Berliner Indie-Band Il Civetto, die Musikgruppe Systemabsturz und der Poetry-Slammer Sebastian23 auf. Redebeiträge lieferten unter anderem Deutsche Wohnen und Co. Enteignen, Queer durch Berlin, Klimaneustart und Debt4Climate.

Samira Ghandour, Pressesprecherin von Fridays for Future Berlin, kommentiert die erfolgreiche Aktion: „Tausende Menschen machen heute gemeinsam klar: Berlin muss Klima-Hauptstadt werden. Wir erleben seit Jahren keine zukunftswürdige Veränderung. Stattdessen wird weiter Politik für die Reichsten gemacht, auf Kosten von uns und den nächsten Generationen. Dem stellen wir uns entschlossen entgegen und fordern von allen Parteien konsequenten Klimaschutz.“

Die Wiederholungswahl sei entscheidend für Berlins Beitrag zur 1,5°C-Grenze, so die Klimagerechtigkeits-Aktivist*innen. Berlin müsse jetzt alles dafür tun, schnellstmöglich gerechte und zukunftsfähige Politik zu machen. Klimaneutralität bis 2030 sei dafür unverhandelbar, ebenso wie eine radikale Mobilitätswende und eine Investitionsoffensive in energetische Sanierungen. Die Zivilgesellschaft zeige schon lange, was die Berliner Landesregierung endlich umsetzen müsse.

Bei Rückfragen oder für Interviews stehen wir nach wie vor gerne zur Verfügung.

Bilder der Aktion stehen online zur freien Verfügung mit Copyright-Nennung unter: https://fffutu.re/BerlinWillKlima

Auch das Bild im Hintergrund kann unter der Angabe des Copyrights © Daniel Teichmann/Fridays for Future frei verwendet werden.

Pressekontakt:

Paula Härtge & Jonathan Auer

Mail: berlin@fridaysforfuture.de

Telefon: +49 30 2207 7606