PM: Fridays for Future ruft in Berlin zum Protest zu den Koalitionsverhandlungen auf

Anlässlich der aktuell stattfindenden Koalitionsverhandlungen zwischen CDU und SPD kündigt  Fridays For Future für Freitag, den 21. März, einen Protest in Berlin an. Die Demonstration unter dem Motto #KeineKoalitionOhneKlima beginnt um 14 Uhr am Reichstagsufer (direkt auf Höhe des Bundestags). Nach einer Auftaktkundgebung mit Beiträgen von Congo Bassin, dem Netzwerk gegen rechtsextreme Anschläge und Jonny Mahoro findet ein Demonstrationszug durch das Regierungsviertel statt. Der Protestzug endet wieder am Ort der Auftaktkundgebung mit Beiträgen von Luisa Neubauer und dem Musiker Hitzefrei. 

Die Klimabewegung fordert die Verhandler*innen von Union und SPD auf, konkrete Maßnahmen zum Klimaschutz und der Erreichung der Klimaziele im Koalitionsvertrag festzuhalten. 

“In den letzten Jahren mussten wir dabei zuschauen, als durch Extremwetterereignisse tausende Existenzen zerstört wurden. mit dem jetzigen Kurs wirden sich diese Zahl in den nächsten Jahren nur vervielfachen. Egal ob die kommende Regierung es sein möchte oder nicht, sie wird eine Klimaregierung sein müssen. Dafür braucht es jetzt im Koalitionsvertrag klare Pläne und Maßnahmen”, sagt Frieda Egeling von Fridays For Future. 

Bereits in der ganzen Woche hatten junge Menschen vor Wahlkreisbüros der Verhandler*innen von CDU und SPD für konsequenten Klimaschutz im Koalitionsvertrag protestiert. Neben dem Ausstieg aus fossilem Gas bis 2035 fordert die Bewegung einen Katastrophenfonds, um bei Überflutungen, Unwettern oder Dürren unbürokratisch Hilfe leisten zu können. Für eine soziale Transformation sei zudem eine Garantie für den Zugang zu bezahlbarer klimaneutraler Wärme und Mobilität sowie eine Besteuerung Superreicher und fossiler Konzerne zur gerechten Finanzierung nötig.

“Erst der Wahlkampf komplett ohne, dann das Sondierungspapier fast ohne und nun das Sondervermögen beinahe ohne Klimaschutz machen deutlich: Union und SPD müssen im Koalitionsvertrag beim Klimaschutz richtig nachlegen. Zusammen gehen wir kurz vor Ende der Koalitionsverhandlungen auf die Straßen und machen klar: Wir lassen uns nicht mit leeren Versprechen abwimmeln! Klimapolitische Verantwortung übernehmen bedeutet konkret den Ausstieg aus den fossilen Energien, ÖPNV-Ausbau und soziale Förderprogramme für klimaneutrales Heizen”, ergänzt Carla Reemtsma von Fridays For Future. 

Wir laden Sie herzlich zum Klimastreik am 21. März ab 14:00 Uhr am Reichstagsufer ein. Vor Ort steht ein Pressebereich links der Bühne für Sie zur Verfügung. Von dort gibt es die Möglichkeit Presseaufnahmen zu machen. Eine Audiosplitbox steht ebenfalls zur Verfügung 

PM: Fridays for Future ruft zu Klimastreik am 21. März auf – „Klimaschutz muss zur Priorität in den Koalitionsverhandlungen werden“ +++

Berlin – Anlässlich der Koalitionsverhandlungen zwischen CDU und SPD ruft Fridays for Future am 21. März 2025 um 14 Uhr zu einem Klimastreik am Reichstagsufer auf. Die Aktivist*innen kritisieren, dass die zukünftige Regierung keinen konkreten Plan zur Bekämpfung der Klimakrise vorlegt und fordern, dass der Klimaschutz endlich zur Priorität in den Verhandlungen wird. 

„In der kommenden Legislaturperiode werden die dramatischen Folgen der Klimakrise stärker zu spüren sein als je zuvor. Und trotzdem fehlt der zukünftigen Regierung ein konkreter Plan um der Krise wirksam zu begegnen. Das ist nicht nur ein Versagen, sondern eine gefährliche Politik. Es reicht nicht aus, sich zu Klimazielen „zu bekennen“. Es muss gehandelt werden. Anstatt neuer fossiler Subventionen brauchen wir einen klaren Plan für eine zukunftsfähige Reform der Schuldenbremse, für den weiteren Ausbau erneuerbarer Energien und für einen Gasausstieg bis 2035! Jetzt – und nicht erst morgen. Klimaschutz muss zur Priorität in den Koalitionsverhandlungen werden!““, so Maya Winkler von Fridays for Future.

Nach einer Auftaktkundgebung am Reichstagsufer zieht die Demonstration über die Kronprinzen- und Marschallbrücke, vorbei am Paul-Löbe-Haus, um schließlich wieder am Reichstagsufer zu enden.

Fridays for Future kritisiert, dass in den Wahlprogrammen sowie den Sondierungspapieren der SPD und CDU kaum konkrete Klimaschutzmaßnahmen enthalten sind. Die Bewegung zeigt selbst, wie ein wirkungsvoller Plan aussehen könnte: So fordern die Aktivist*innen unter anderem ein jährliches Investitionsvolumen von mindestens 100 Milliarden Euro für sozial gerechten Klimaschutz, eine Reform der Schuldenbremse, eine Mobilitäts- und Wärmegarantie sowie einen geregelten Gasausstieg bis 2035.

Frieda Egeling von Fridays for Future erklärt: „CDU und SPD wollen die Uhr zurückdrehen und machen Klimapolitik aus dem Jahr 2010. Aber das können wir uns nicht mehr leisten! Waldbrände in Griechenland, Überschwemmungen im Ahrtal und in Valencia – die Klimakrise wird die größte Herausforderung der nächsten Legislaturperiode und stellt ein enormes Sicherheitsrisiko für die Menschen in Europa dar. Klimaschutz darf nicht neben Klientelpolitik und Wahlgeschenken untergehen, sondern muss jetzt zur obersten Priorität werden. CDU und SPD sind bereit, Milliarden an Schulden für Wahlgeschenke aufzunehmen, während für das Klima – und damit für unsere Zukunft – noch immer kein Plan existiert. Das ist Politik auf Kosten unserer Generation!“

Wir laden Sie herzlich zum Streik am 21.03. um 14 Uhr am Reichstagsufer ein. Vor Ort und im Voraus stehen Ihnen unsere Sprecher*innen gern für Interviews zur Verfügung.

PM: Kein Haushalt ohne Klima – Klimaschutz bezahlbar machen”: Fridays for Future protestiert vor Bundestag für Klimaschutz in Haushaltsplänen

Berlin, 12. März 2025 – Anlässlich der beginnenden Koalitionsverhandlungen zwischen CDU und SPD ruft Fridays for Future für Donnerstag, den 13. März, zu einer Protestaktion um 17 Uhr vor dem Konrad-Adenauer-Haus aus. Klima müsse in den Koalitionsverhandlungen endlich Priorität werden. Die Aktivist*innen kritisieren zudem, dass das morgen im Bundestags zur Abstimmung gestellte Sondervermögen keinerlei Maßnahmen zum Klimaschutz beinhaltet.

Frieda Egeling von Fridays for Future Berlin erklärt: „Die Klimakrise wird sich in den kommenden vier Jahren weiter verschärfen. Es ist fahrlässig, über die Zukunft der Republik zu verhandeln, ohne das Klima zu berücksichtigen. Eine kommende Regierung muss einen Plan für die Klimakrise vorlegen. Wir brauchen jetzt Investitionen in die Energiewende, den Ausbau von öffentlichen Verkehrsmitteln und den Umbau der Industrie zu klimaneutralen Prozessen. Investitionen in den Klimaschutz sind keine Schulden, sie sind eine Lebensversicherung für uns alle. Es braucht dringend eine zukunftsfähige Reform der Schuldenbremse und keine fragwürdigen Sondervermögen ohne echten Plan.“

Die Klimabewegung fordet Klimaschutz sowohl im Sondervermögen als auch während der Koalitionsverhandlungen mit der notwendigen Dringlichkeit zu behandeln. Während der Bundesnachrichtendienst und internationale Militärexpert*innen die Klimakrise als eine der größten Bedrohungen für Sicherheit und Wirtschaft ansehen, spielt Klimaschutz in den aktuellen Verhandlungen zwischen CDU und SPD keine Rolle, kritisiert die Bewegung scharf. Es brauche jetzt eine umfassende Reform der Schuldenbremse, sowie klare Bekenntnisse zu Klimaschutzmaßnahmen wie dem Ausbau Erneuerbare Energien und einer sozialen Wärmewende im Koalitionsvertrag.

Mehreren Studien zufolge belaufen sich die Kosten der Klima-Transformation auf rund 100 Milliarden im Jahr, um beispielsweise den Netzausbau, die Stärkung von Bus und Bahn und die Gebäudesanierung zu finanzieren. 

„Es wird viel über Geld gesprochen, Milliarden werden durch die Debatte geworfen. Das zeigt: Es mangelt nicht an Geld, die Frage ist, wie und wo es eingesetzt wird. Wir brauchen zukunftsfähige Investitionen, keine Wahlgeschenke oder den Ausbau fossiler Subventionen wie der Pendlerpauschale, die Flottengrenzwerte oder den Agrardiesel. Wer Klimaschutz ausklammert, ist unehrlich. Klimaschutz ist keine Randnotiz, sondern die Grundlage unserer Zukunft.“ so Frieda Egeling von Fridays for Future.

Wir laden Sie herzlich zur Protestaktion am 13.03. um 17 Uhr vor dem Konrad-Adenauer-Haus ein. Vor Ort und im Voraus stehen Ihnen unsere Sprecher*innen gern für Interviews zur Verfügung. Bei weiteren Fragen melden Sie sich gerne bei mir.

PM: “Kein Haushalt ohne Klima – Klimaschutz bezahlbar machen”: Fridays for Future protestiert vor Bundestag für Klimaschutz in Haushaltsplänen +++

Am Freitag, den 7. März, kündigt Fridays For Future eine Protestaktion vor dem Bundestag an. Unter dem Motto “Kein Haushalt ohne Klima” macht die Klimabewegung auf die fehlende Finanzierung von Klimaschutz in den aktuellen Vorschlägen zum Infrastruktur-Sondervermögen und der Reform der Schuldenbremse aufmerksam. 

Die Aktion beginnt um 12 Uhr auf der Nordseite des Bundestags (Paul-Löbe-Allee). Die Aktivisten kritisieren, dass die Klimakrise und die Finanzierung von Klimaschutz in den aktuellen Plänen für ein Sondervermögen ignoriert werden. Mehreren Studien zufolge belaufen sich die Kosten der Transformation auf rund 100 Milliarden im Jahr, um beispielsweise den Netzausbau, die Stärkung von Bus und Bahn und die Gebäudesanierung zu finanzieren. Mit Schildern und großen grünen Euro-Zeichen prangert die Klimabewegung diese Fehlkalkulation der künftigen Koalition an. 

“Die Idee, man könnte die Zukunft dieses Landes finanzieren, ohne die Klimakrise zu erwähnen, ist brandgefährlich. Schon jetzt zerstören Klimakatastrophen Gebäude, Wälder, Ernten, Wirtschaftswachstum und Menschenleben. Die fehlende Klimafinanzierung bedroht auch alle anderen Investitionsvorhaben des Sondervermögens. Das ideologische Festhalten an der Schuldenbremse ist völlig aus der Zeit gefallen: Jeder Finanzierungsvorschlag ohne massive Investitionen in Klimaschutz ist zukunftsblind und eine Absage an verantwortungsvolles Regieren, schon bevor die Koalition überhaupt im Amt ist”, sagt Carla Reemtsma von Fridays for Future. 

Wir laden alle Journalist*innen und Fotograf*innen herzlich zur Aktion am Freitag, 7. März um 12 Uhr am Bundestag ein. Im Vorfeld und vor Ort stehen Ihnen Sprecher*innen gern zur Verfügung.