PM: Demonstration von Fridays for Future zur UN-Klimakonferenz +++ Aktivist*innen fordern weitreichende Zugeständnisse Deutschlands

Fridays for Future Berlin kündigt für Freitag, den 22. November, eine Kundgebung zur UN-Klimakonferenz (COP29) an. Die Aktion wird um 14 Uhr vor dem Auswärtigen Amt stattfinden. Dort möchten die Aktivist*innen die Außenministerin Annalena Baerbock und die deutsche Delegation dazu aufrufen, sich für eine ambitionierte Abschlusserklärung und effektive Klimafinanzierung einzusetzen.

“Deutschland muss auf der Klimakonferenz seiner internationalen und historischen Verantwortung gerecht werden”, so Frieda Egeling von Fridays for Future Berlin. “Besonders bei der heiß diskutierten Frage, welche Länder für die Finanzierung von Klimaschutz, Anpassung und durch die Klimakrise entstandene Schäden aufkommen sollen, muss Deutschland als gutes Beispiel vorangehen. Wenn wir jetzt investieren, sparen wir später viel Geld, weil große Katastrophen verhindert werden können.”

Ärmere Länder, die schon jetzt stark unter der Klimakrise leiden, haben auf der diesjährigen Klimakonferenz finanzielle Unterstützung im Rahmen von 1,3 Billionen USD gefordert, um angemessen auf die Klimakrise reagieren zu können. Finanziert werden soll die Summe von Staaten, die besonders viele Treibhausgase ausstoßen und so die Klimakrise verschärfen.

Kira Bönisch von Fridays for Future Berlin erklärt: “Die UN-Klimakonferenz ist der wichtigste Termin des Jahres in der internationalen Klimadiplomatie. Fast alle Länder der Welt kommen dort zusammen und beraten über Klimaschutz. Was auf der UN-Klimakonferenz beschlossen wird, hat globale Auswirkungen – deswegen ist es extrem wichtig, dass sich auf solide Ergebnisse geeinigt wird. Wir brauchen konkrete Pläne, wie wir gemeinsam als Weltgemeinschaft die 1,5 Grad Grenze einhalten können. Um die Pläne umsetzen zu können, braucht es aber genug Geld. Die COP 29 darf nicht ohne eine Lösung zur Finanzierung enden.”

Die Aktion startet am 22.11. um 14:00 vor dem Auswärtigen Amt. Alle Vertreter*innen der Presse sind herzlich eingeladen.

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