++Fridays for Future Berlin zum globalen Streik am 25.09.2020++

Berlin, den 16.09.2020

Am 25.09.2020 wird Fridays for Future erneut zum globalen Protest für Klimagerechtigkeit aufrufen! Neben Aktionen in ganz Deutschland ist auch in Berlin eine Großdemonstration angemeldet. Unter dem Motto #KeinGradWeiter wird  in Berlin eine große Fahrrad-Demonstration vom Washington-Platz sowie ein Sitzstreik unter Einhaltung der Infektionsschutzmaßnahmen vor dem Brandenburger Tor um 11 Uhr stattfinden. Unter anderem werden Annenmaykantereit, Celine Bostic und Fritzi Noir auftreten.

Dazu erklärt Quang Paasch von Fridays for Future:

“Die Klimakrise hat in der Corona-Pandemie keine Pause gemacht- ganz im Gegenteil wurden die Folgen dieses Jahr erneut sichtbar und die resultierenden Ungerechtigkeiten haben sich verstärkt. Die Chance ist da, die Notbremse zu ziehen- nutzen wir sie und überwinden wir das System des Wachstums oder rasen wir profitorientiert auf den Abgrund zu?”

Trotz der Auswirkungen,die die Corona-Krise auf zivilgesellschaftliches Engagement hat, wird Fridays for Future Berlin wieder auf die Straße mobilisieren. Denn es besteht die Überzeugung, dass entsprechend der aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse, sichere Demonstrationen stattfinden können. Aufgrund der Covid-19- wurden die Streiks im März und April dieses Jahres im Internet weitergeführt und seit Mai unter Infektionsschutzmaßnahmen wieder auf die Straße getragen. Am 25.9 soll weltweit demonstriert werden. Dafür arbeiten Aktivist:innen Hygienekonzepte aus, um coronakonform streiken zu können. Parteiunabhängig fordert die Bewegung von der deutschen Regierung den Kohleausstieg bis 2030 und die Klimaneutralität Deutschlands bis 2035.

“Ein Jahr nach dem Klimapaket wurde die Klimakrise immer noch nicht als Krise wahrgenommen und entsprechend gehandelt. Die Zeit läuft uns davon und die bisherigen Maßnahmen reichen bei weitem nicht aus, um das 1,5 Grad Ziel einzuhalten. Dafür gehen wir am 25.09. alle zusammen mit Maske auf die Straße und sagen #KeinGradWeiter!“ ergänzt Hannah Pirot, Fridays for Future Berlin

Bei Fragen zur Organisation der Demo, den Infektionsschutzmaßnahmen und für Interviews melden Sie sich bitte bei den untenstehenden Kontaktdaten. Außerdem wird es am 18.09.2020 Informationen zur gemeinsamen Pressekonferenz am 23.09.2020 von Fridays for Future, Ende Gelände, Alle Dörfer bleiben und den Anti-Kohle-Kidz geben.

Kontakt

Pressekoordination

Karla Wiegmann
Mail: berlin@fridaysforfuture.is
Tel.: +49 163 1992985

Fridays for Future zur “Galerie des Scheiterns” und Demonstration am 26.06.2020

Berlin, den 24. Juni 2020

Anlässlich der Verabschiedung des Kohleausstiegsgesetzes Anfang Juli sowie der RWE-Hauptversammlung wird Fridays for Future Berlin am Freitag, den 26. Juni in Berlin protestieren. Die Galerie des Scheiterns wird um 13:30 mit einer Presseführung eröffnet. Anschließend startet die Demonstration um 14:00, zu den Redner*innen zählen am 24.04 Tonny Noshwin und Tadzio Müller. Zudem wird Brass Riot zum Abschluss spielen. Parallel wird es bundesweit in mehreren Dutzend weiteren Städten sowie am Tagebau Garzweiler Proteste für einen schnelleren Kohleausstieg geben.  

 “Wir müssen bis 2030 aus der Kohle aussteigen, um den deutschen Beitrag zum Pariser Klimaabkommen zu erfüllen. Der Entwurf zum ‘Kohleausstiegsgesetz’ ermöglicht noch für knapp zwei Jahrzehnt die Verbrennung dieses dreckigen, unwirtschaftlichen und zerstörerischen Energieträgers. Die Bundesregierung ignoriert damit die Stimmen der Wissenschaft und der Bevölkerung – auf Kosten unserer Zukunft”, erklärt Quang Paasch Aktivist bei Fridays for Future Berlin.

Mit dem Kohleausstiegsgesetz will die Bundesregierung den Kohleausstieg Deutschlands bis 2038 gesetzlich und durch öffentlich-rechtliche Verträge mit den Energiekonzernen regeln.  Des Weiteren wird im Gesetzestext die “energiewirtschaftliche Notwendigkeit” des Tagebaus Garzweiler 2 festgelegt. Zudem laufen Verhandlungen zwischen den Energiekonzernen und der Bundesregierung, welche Milliarden an Entschädigungen vorsehen. 

In dem 2019 veröffentlichten Forderungspapier fordert Fridays for Future Deutschland den deutschen Kohleausstieg bis 2030, die Beendigung der Subventionen für fossile Energieträger sowie die Abschaltung von einem Viertel der Kohlekraftwerkskapazitäten bis Ende dieses Jahres.

Bitte beachten Sie: Der zu Beginn des Textes angekündigte Protest sowie die Eröffnung der Galerie des Scheiterns erfolgt unter strengen Auflagen der Versammlungsbehörde und des Gesundheitsamtes. Bitte tragen sie wenn möglich eine Mundnasenbedeckung.

Bei Nachfragen zu Interviews, der Galerie des Scheiterns oder allgemeinen Fragen sind wir über die untenstehenden Kontaktdaten erreichbar. Für Interviews stehen Ihnen Quang Paasch, Lilith Rein, Hannah Pirot und Luisa Neubauer zur Verfügung

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Karla Wiegmann
Mail: berlin@fridaysforfuture.is
Tel.: +49 163 1992985

Fridays for Future ruft zum Protest gegen das Kohleausstiegsgesetz auf und eröffnet “Galerie des Scheiterns” im Invalidenpark (26.06; 13:30)

Berlin, den 22. Juni 2020

Einladung zur Presseführung

Anlässlich der Verabschiedung des Kohleausstiegsgesetztes und der RWE Hauptversammlung laden wir sie in die “Galerie des Scheiterns” zur Presseführung am 26.06.2020 um 13:30 in den Invalidenpark in Berlin ein. Anschließend dazu findet eine Pressekonferenz am selbigen Ort statt. Parallel wird es bundesweit in weiteren Städten Aktionen geben. Außerdem wird es Proteste am Tagebau Garzweiler geben.

“Die Politik des Wirtschaftsministeriums ist keine Aneinanderreihung einzelner politischer Fehlentscheidungen, es folgt einer systematischen Entscheidung für fossile Konzerninteressen & gegen klimafreundliche Lösungen aus Bürgerhand.” so Quang Paasch, Aktivist bei Fridays for Future Berlin.

Mit dem Kohleausstiegsgesetz will die Bundesregierung den Kohleausstieg Deutschlands bis 2038 verabschieden.  Des Weiteren wird im Gesetztestext die energiewirtschaftliche Notwendigkeit des Tagesbaus Garzweiler 2 festgelegt. Im Rahmen des Kohleausstiegsgesetzes laufen zudem Verhandlungen zwischen den Energiebetreibern  und der Bundesregierung, welche Milliarden an Entschädigungen vorsieht. 

In dem 2019 veröffentlichten Forderungspapier fordert Fridays for Future Deutschland den deutschen Kohleausstieg bis 2030, die Beendigung der Subventionen für fossile Energieträger sowie die Abschaltung jedes vierten Kohlekraftwerks bis Ende dieses Jahres.

“Damit Deutschland seine Klimaziele erreicht, müssen wir bis 2030 aus der Kohle aussteigen. Mit diesem “Kohleausstiegsgesetz” steigen wir 8 Jahre zu spät aus der Kohle aus. Die Bundesregierung ignoriert damit die Stimmen der Wissenschaft und der Bevöllkerung – auf Kosten unserer Zukunft.” ergänzt Lilith Rein, Aktivistin bei Fridays For Future Berlin

Bitte beachten Sie: Die zu Beginn des Textes angekündigten Proteste erfolgen unter strengen Auflagen der Versammlungsbehörde und des Gesundheitsamtes. Bei der Aktion werden  Sprecher*innen für Interviews zur Verfügung stehen. 

Bei Rückfragen zur Presseführung, zur Pressekonferenz  oder bei Interviewanfragen an unsere Pressesprecher:innen wenden sie sich gerne an die untenstehenden Kontaktdaten.

Kontakt:

Pressekoordination:

Karla Wiegmann
Mail: berlin@fridaysforfuture.is
Tel.: +49 163 1992985

Fridays for Future protestiert gegen Autoprämie und für klimagerechte Corona-Konjunkturpakete (#klimazielstattlobbydeal)

Berlin, den 30.05.2020

Am 2. Juni 2020 werden Aktivisten und Aktivistinnen von Fridays for Future anlässlich der Beratungen zum Konjunkturpaket erneut vor dem Brandenburger Tor für Klimagerechtigkeit protestieren. Zusätzlich zu einer Demonstration, im Sinne des Infektionsschutzgesetzes veranstaltet Fridays for Future eine Pressekonferenz um 09:30 zusammen mit Pressesprechenden vom Paritätischen Wolfahrsverband und Ver.di im Hauptsaal der Bundespressekonferenz

Neben einem offenen Brief des Bündnisses verlesen die Bündnispartner:innen Kriterien anlässlich des Wiederaufbaus der Wirtschaft. Außerdem werden der Aktion in Berlin deutschlandweit dezentral Aktionen unter dem Motto #KlimazielStattLobbydeal folgen. Ab 10:00 wird auf dem dem Pariser Platz im Anschluss demonstriert, zusätzlich werden Aktvist:innen anlässlich der Abwrackprämie ab 12 eine Menschenkette im Regierungsviertel choreografieren.

Wir können nicht zulassen, dass unsere Antwort auf den Coronavirus eine andere Krise, die Klimakrise, nur noch mehr anheizt. Wir können nicht weiter in veraltete Industrien investieren sondern müssen die Konjunkturpakete nutzen, um zukunftsfähige Industrien zu unterstützen, systemrelevante Berufe zu transformieren und eine widerstandsfähige Gesellschaft aufzubauen”, sagt Luis von Randow, Sprecher Fridays for Future Berlin.

Bereits seit einigen Wochen finden deutschlandweit wieder Aktionen von Fridays for Future statt, zuletzt gegen die Inbetriebnahme des Steinkohlekraftwerks Datteln 4 und die von der Autolobby geforderte neue Kaufprämie für Autos. In ihren im April 2019 veröffentlichten Forderungen fordert Fridays for Future Deutschland u.a. die sofortige Beendigung der Subventionen für fossile Energieträger. 

Mit den riesigen Investitionspaketen, die momentan geschnürt werden, haben wir die Möglichkeit den Weg in eine klimagerechte und pariskonforme Zukunft zu gestalten. Dafür müssen die Konjunkturmaßnahmen die Rechte der zukünftigen Generationen im Blick haben und die emissionsarmen Sektoren und Innovationen unterstützen. Eine Abwrackprämie allerdings wäre weder sozial, ökonomisch noch ökologisch zu rechtfertigen, sondern nur ein Geschenk für die stärkste Lobby.” ergänzt Pia Haase, Sprecherin von Fridays for Future.

Bitte beachten sie, dass die Demonstration als auch für die Pressekonferenz alle gesetzlichen Infektionsschutzmaßnahmen gelten. Wenn sie an der Pressekonferenz im Vorhinein der Aktion teilnehmen möchten, antworten Sie bitte direkt auf diese Adresse. Mit der Anmeldung erhalten Sie Ihre Akkreditierung sowie eine Einweisung für den 02.06.

Kontakt:

Karla Wiegmann (Pressekoordination)
berlin@fridaysforfuture.is
Pressehandy: 0163 1992985