Pressekonferenz #BerlinWillKlima

EINLADUNG ZUR FRIDAYS FOR FUTURE-PRESSEKONFERENZ #BerlinWillKlima
am Donnerstag, den 02. Februar, um 12:00 Uhr

Sehr geehrte Damen und Herren,

herzlich laden wir Sie zur  gemeinsamen Pressekonferenz von Fridays for Future, Deutsche Wohnen und Co Enteignen, Klimaneustart, dem Volksentscheid Berlin autofrei, dem Volksentscheid Fahrrad und der Bürger*innenInitiative A100 am 02. Februar 2023, ab 12:00 Uhr im Theater DISTEL ein.


WAS – #BerlinWillKlima
Berlin vor der Wahl: Die Wahl steht vor der Tür und wir müssen reden. Seit einem Jahr gibt es keine echte Veränderung. Statt gerechter Mobilität für alle werden weiter Autobahnen mitten durch Berlin gebaut. Statt sozialem Wohnungsbau profitieren weiterhin vor allem Immobilienkonzerne. Starke, visionäre Ideen der Zivilgesellschaft werden durch die Politik blockiert.

Berlin im Vergleich: Berlin sollte als Hauptstadt Vorbild in Sachen Klimaschutz sein. Während andere europäische Metropolen aus Visionen Realität machen, scheitert Berliner Politik schon an der Verwaltung des Status Quo. Egal ob in den Fahrradstädten Kopenhagen und Amsterdam, der 15-Minuten-Stadt Paris oder den Superblocks von Barcelona, moderne, lebenswerte Städte entstehen überall und beweisen, wie es anders geht.

Berlin will Klima: Das zeigen die Zivilgesellschaft und diverse Bürgerinitiativen schon seit Langem. Nicht nur Fridays for Future, Deutsche Wohnen und Co Enteignen, Klimaneustart, der Volksentscheid Berlin autofrei, der Volksentscheid Fahrrad und die Bürger*innenInitiative A100 setzen sich tagtäglich für ein lebenswertes, zukunftsfestes, klimagerechtes Berlin ein – vereint hinter der Idee eines guten Berlin für alle. Dafür werden sie laut und gehen am 10. Februar vereint auf die Straßen der Hauptstadt.


WANN & WO
Donnerstag, 02.02.2023, 12:00 Uhr
Kabarett-Theater DISTEL
Friedrichstraße 101
10117 Berlin

Oder im Livestream unter https://youtube.com/live/MijkaeYZTdE

WER – Übersicht der Sprecher*innen auf der Pressekonferenz
    – Luisa Neubauer, Fridays for Future Berlin
    – Deutsche Wohnen und Co Enteignen
    – Klimaneustart
    – Volksentscheid Berlin autofrei (angefragt)
    – Volksentscheid Fahrrad (angefragt)
    – Briti Beneke, Bürger*innenInitiative A100

Im Anschluss an die Pressekonferenz haben Sie die Möglichkeit, Fragen zu stellen.


Anmeldung: Bitte geben Sie uns unter berlin@fridaysforfuture.de Bescheid, ob Sie an der Pressekonferenz teilnehmen.


Für weitere Fragen stehen wir gerne sowohl telefonisch als auch per Mail zur Verfügung.


Mit freundlichen Grüßen

Fridays for Future Berlin
Pressekoordination
Tel.: +49 30 2207 7606
berlin@fridaysforfuture.de

Pressemitteilung: Fridays for Future-Podiumsdiskussion am 06.02.2023

Fridays for Future Berlin* lädt zur Podiumsdiskussion am Montag, den 06.02.2023 ein. Die Bewegung fordert angesichts der kommenden Wiederholungswahl unter dem Motto #BerlinWillKlima ein klimaneutrales Berlin bis 2030. Mit Vertreter*innen aller großen demokratischen Parteien sowie Luisa Neubauer (Fridays for Future) soll diskutiert werden, wie diese Forderung umgesetzt werden kann und was gerade die junge Generation in Berlin von der Wahl erwartet. 

 

Das Klima-Podium findet am 06. Februar von 19:00-21:30 Uhr im Hörsaal H0104 der Technischen Universität (Campus Ernst-Reuter-Platz, Straße des 17. Juni 135) statt.

 

Als Panelist*innen werden vor Ort sein:

  • Bettina Jarasch (Die Grünen); Bürgermeisterin und Senatorin für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz, Oberbürgermeister-Kandidatin
  • Klaus Lederer (Linke); Bürgermeister und Senator für Kultur und Europa, Oberbürgermeister-Kandidat
  • Helmut Kleebank (SPD); Mitglied des Bundestages, ehemaliger Bezirksbürgermeister von Spandau
  • Thomas Heilmann (CDU); Mitglied des Deutschen Bundestages, Vorsitzender der Klima-Union
  • Dr. Maren Jasper-Winter (FDP); Sprecherin für Integration, Arbeit, Frauen und berufliche Bildung der FDP-Fraktion im Abgeordnetenhaus 
  • Luisa Neubauer (Fridays for Future)
  • Moderation: Fabian Grischkat; Webvideoproduzent und Moderator 

Pit Terjung, Fridays for Future, erklärt: „Das erfolgreiche Volksbegehren Berlin Klimaneutral 2030 hat bewiesen: Berlin will Klima. Unsere Politik jedoch noch nicht, das zeigt die magere Bilanz der bisherigen Regierung: Ausbau der A100 statt des ÖPNV und Flächenversiegelung statt bezahlbarer Mieten. Zeit, über ein klimagerechtes Berlin im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit den Kandidat*innen der demokratischen Parteien zu reden.“

 

Die kommende Wahl ist entscheidend für Berlins Beitrag zur Einhaltung der 1,5°C-Grenze. Nun müssten konkrete Maßnahmen umgesetzt werden, so die Klimagerechtigkeitsbewegung. Bei der Podiumsdiskussion sollen die Parteiprogramme  insbesondere hinsichtlich ihrer Klimapolitik diskutiert werden. Die zwei großen Themenblöcke werden “Wohnen” und “Mobilität” sein, wobei das Augenmerk hauptsächlich auf klimatisch relevanten Aspekten, wie energetische Sanierungen oder der Verkehrswende, liegen soll. Doch auch andere Faktoren, die für eine sozial-ökologische Transformation notwendig sind, sollen besprochen werden.

 

Wir laden alle Pressevertreter*innen sehr herzlich zur Podiumsdiskussion am 06.02. um 19:00 Uhr ein und freuen uns auf zahlreiche Berichterstattung. Im Anschluss an die Diskussion wird es die Möglichkeit für Fragen aus dem Publikum und der Presse geben. Bitte kündigen Sie Ihr kommen per Mail oder telefonisch an.

 

Sollten sich im Vorhinein Rückfragen ergeben, stehen wir gerne sowohl telefonisch als auch per Mail zur Verfügung. Auf der Veranstaltung wird es einen Pressesplit geben.

 

*Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit dem Team der Ringvorlesung zum Klimaschutz “TUB4Future” organisiert. 

Die SPD im Klimavergleich

Am 12.02 ist die Abgeordentenhauswahl in Berlin.

Wir stellen euch in den nächsten Wochen die Klimaambitionen der großen demokratischen Parteien vor. Diesmal ist die SPD dran.

"Für eine klimaschützende und klimafreundliche Stadt" - schon mal was von klimaneutral gehört? Die ist 2045 vorgesehen, offensichtlich zu spät!

Mobilität

Die SPD setzt auf sozialen, nachhaltigen und barrierearmen ÖPNV. Die U-Bahn, Fuß- und Radwege sollen ausgebaut werden. Auf der anderen Seite setzt sie auf Ladeinfrastruktur von E-Autos und das obwohl für echte Luft- und Lebensqualität autofreie Städte benötigt werden. Die SPD hält an den Plänen zum Ausbau der A100 fest.

Wohnen

Das Mantra der SPD in der Wohnungspolitik: Bauen, bauen, bauen. Bis 2030 sollen es 200.000 Wohnungen sein.
Allein mehr Fläche addressiert jedoch nicht hinreichend die soziale Gerechtigkeitskrise. Denn nur ein Viertel der neuen Wohnungen sollen Sozialwohnungen werden, bis Herbst letzten Jahres ist jedoch keine einzige entstanden.
An die Macht der Immobilienkonzerne mit ihren Milliardengewinnen traut sich die SPD leider nicht. Obwohl die Mehrheit der Berliner:innen für den Volksentscheid Deutsche Wohnen und CO. Enteignen gestimmt hat, ignoriert Franziska Giffey diesen beharrlich. 
Pläne für klimagerechten Bau gibt es auch nicht.

Klima

Der Ausbau von Solarenergie und Wasserkraft ist in Planung. Außerdem soll die Elektromobilität in Form eines Ausbaus von 20.000 Ladesäulen gefördert werden und der CO2 Ausstoß bis 2030 um 65% gesenkt werden- von einer klimaneutralen Stadt ist allerdings nicht die Rede.

Die LINKE im Klimavergleich

Am 12.02 ist die Abgeordentenhauswahl in Berlin.

Wir stellen euch in den nächsten Wochen die Klimaambitionen der großen demokratischen Parteien vor. Weiter geht es mit den LINKEN.

Für die 1,5 Grad Grenze wird es vermutlich nicht reichen und das muss nicht sein!

Mobilität

Die Linke setzt in ihrem Wahlprogramm auf einen Ausbau des Rad-, Fuß- und öffentlichen Personennahverkehrs. Sie wollen Bus, S-, U- und Straßenbahn ausbauen, Kosten für ÖPNV Tickets schrittweise senken und einen Weiterbau der A100 verhindern. Als Ziel nennen sie eine Reduktion von CO2-Emissionen im Verkehrssektor um 75% bis 2030. Beim Thema Autos sind sie im Wahlprogramm eher wortkarg, sie fordern ein Tempolimit von 30 km/h in der Innenstadt, haben jedoch keine konkreten Maßnahmen zur Reduzierung der Verkehrsbelastung.

Wohnen

Im Wohnsektor hat die Linke hohe Ambitionen. Sie steht als einzige große Partei geschlossen dafür den Volksentscheid “Deutsche Wohnen und Co enteignen” umzusetzen. Sie fordert eine 2 % hohe Sanierungsrate für Gebäude pro Jahr und will die Zuschüsse für etwaige energetische Maßnahmen erhöhen. 
Außerdem möchte sie Mietpreise regulieren und mehr Wohnraum durch klimagerechten Neubau schaffen, auch soll auf Neubauten eine Solarpflicht bestehen. Städtische Gebäude sollen mit Photovoltaik und Dachbegrünung ausgestattet werden.

Die größte Farce: Kein Satz im Wahlprogramm beschäftigt sich mit der klimagerechten Umsetzung der Pläne.

Klima

Die Linke hat viele Ideen zum Klimaschutz. Das Thema soll in der Landesverfassung gefestigt werden, ein berlinweites CO2 Budget wird angestrebt, ein Klimabürger:innenrat hat bereits Ideen präsentiert und auch zum Thema Energie und Ausbau der erneuerbaren findet sich einiges.
Belastend istDas Volksbegehren Berlin 2030 lehnt die Partei ab, als Ziel für die Klimaneutralität strebt die Linke erst 2040 an, das ist eindeutig zu spät.