Unter dem Motto #NowForFuture beteiligten sich heute zahlreiche Menschen in über 110 Orten in ganz Deutschland am globalen Klimastreik von Fridays for Future. Die Klimabewegung setzt sich für einen konsequenten Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas und ein Ende fossiler Investitionen ein. In Berlin beteiligten sich mehrere tausend Menschen an der Demonstration.
Bildmaterial der Demonstration zur freien Verwendung unter Angabe des Copyrights finden Sie in Kürze hier. Ein Videostream der Veranstaltung ist hier abrufbar.
“Wir waren mit mehreren tausend Menschen auf der Straße und haben gezeigt, dass Menschen in der eskalierenden Klimakrise nicht tatenlos bleiben wollen. Der Großteil der Bevölkerung macht sich große Sorgen um Klima und Zukunft, die Klimakrise eskaliert – die Politik muss diese Sorgen ernst nehmen! Es war nie dringender als jetz. Wichtigen Entscheidendungen dürfen nicht weiter verschleppt werden. Effizienter Klimaschutz ist die beste Antwort auf die Probleme unserer Zeit!”, so Frieda Egeling von Fridays for Future Berlin.
Fridays for Future fordert ein Ende fossiler Energieträger und setzt sich für den Ausbau erneuerbarer Energien sowie eine sozialgerechte Verkehrswende ein. Dafür sind massive Investitionen der Bundesregierung notwendig, weshalb die Klimabewegung eine Abschaffung oder Reformation der Schuldenbremse fordert.
Auf der Demonstration in Berlin gab es unter anderem Redebeiträge von Klimaaktivistin Carla Reemtsma, Carolina Ortesio Guttak von Fiscal Future, der Deutschen Umwelthilfe, Tenzyn Zöchbauer der Tibet Initiative Deutschland, dem Kleinkünstler Marc-Uwe Kling und weiteren. Musikalische Unterstützung lieferten Carla Ahad, Dominik Hartz und Maryam.fyi.
“Die Klimakrise ist jetzt und ihre Bekämpfung muss oberste politische Priorität auf allen Ebenen haben – auch hier in Berlin. Mit unserem Protest nehmen wir alle Parteien und Entscheidungsträger*innen in die Verantwortung: Wir alle wollen gutes Klima und sichere Lebensgrundlagen. Das geht nur mit einem Ende fossiler Energien und echtem Klimaschutz. Niemand mit Regierungsanspruch kann sich noch hinter Anti-Klima-Populismus und faulen Ausreden verstecken. Das haben wir heute gezeigt!”, ergänzt Nils Kleinwächter von Fridays for Future Berlin
Für Rückfragen und Interviews stehen wir gerne unter berlin@fridaysforfuture.de oder telefonisch unter +49 30 2207 7606 zur Verfügung.