Als Reaktion auf die gemeinsame Abstimmung von CDU und AfD zum “5-Punkte-Plan” zur Migration rufen Zusammen gegen Rechts und Fridays for Future für Montag, den 03. Februar, zum Protest vor dem CDU-Parteitag auf. Um 10 Uhr startet die Kundgebung vor dem CityCube (Messe Süd), am Eingang zum Parteitag. Die Organisationen fordern die Delegierten der CDU auf jegliche weitere Zusammenarbeit mit der AfD zu verhindern.
“Überall in Deutschland waren Menschen auf den Straßen und haben klargemacht: Jede Abstimmung mit der AfD ist eine zu vielzuviel. Beim Parteitag fordern wir klare Konsequenzen: Es darf keine weitere Zusammenarbeit mit der AfD gehen. Wer die Demokratie so mit Füßen tritt, darf nicht Kanzler werden”, sagt Anael Back.
Am Donnerstag fanden in über 50 Städten Proteste vor CDU-Zentralen statt. In Berlin hatten sich rund 13.000 Menschen vor dem Konrad-Adenauer-Haus versammelt.
“Dass die Union den Rechtsextremen den Teppich ausrollt und ihnen zu politischer Macht verhilft, ist eine Zäsur. Statt konsequent für Menschenrechte und Demokratie einzustehen, macht sie sich zum Handlanger der AfD. Am Ende stärkt dieses Verhalten nur die AfD, um die sich jetzt wieder alles dreht. Und die Angstmacherei der Rechten hat jetzt schon Folgen, wenn sie rechte Angriffe häufen und Menschen mit Migrationshintergrund sich nicht mehr auf die Straßen trauen”, ergänzt Carolin Moser.
Neben dem Protest am Montag beim CDU-Parteitag sind in den kommenden Tagen in über 150 Orten Proteste an verschiedensten Städten in Deutschland geplant. Eine stetig aktualisierte Übersicht finden Sie unter: https://www.demokrateam.org/aktionen/