Berlin, 13. September – Für Freitag, den 20. September 2024 ruft Fridays for Future zum Klimastreik auf. In Berlin beginnt die Demonstration um 12:00 Uhr vor dem Bundeskanzleramt. An dem Tag finden weltweit Klimaproteste statt. In Deutschland sind in rund hundert Orten Klimastreiks angekündigt.
„Rechte Kräfte greifen den Klimaschutz an und Konservative folgen ihnen. Es werden neue Gasfelder erschlossen und weiter Autobahnen gebaut. Jetzt stehen wir vor der Gefahr, dass gerechte Demokratien im Angesicht der Klimakatastrophen ihre Überlebenschancen verlieren. Es liegt an jedem Einzelnen von uns, dagegen aufzustehen und den Kampf gegen die Klimakrise sowie den Ausstieg aus fossilen Energien zur obersten Priorität zu machen. Deswegen gehen wir am 20.09. auf die Straße!“, erklärt Nils Kleinwächter von Fridays for Future Berlin.
Bei der Demonstration in Berlin wird es unter anderem Redebeiträge von Carla Reemtsma, Carolina Ortesio Guttak von Fiscal Future, Tenzyn Zöchbauer und der Deutschen Umwelthilfe geben. Carla Ahad, Dominik Hartz und Maryam.fyi unterstützen den Protest durch Auftritte mit Musik. Nach einer Auftaktkundgebung findet ein Protestzug durch das Regierungsviertel statt.
„Die Klimakrise bringt täglich neue Schreckensmeldungen hervor – von Überschwemmungen in Süddeutschland bis hin zu Rekordbränden im Amazonas-Regenwald. Gleichzeitig weicht die Ampelkoalition das Klimaschutzgesetz auf. Das ist eine fahrlässige Respektlosigkeit gegenüber all jenen, die bereits heute unter den Folgen leiden“, sagt Frieda Egeling von Fridays for Future Berlin.
Anlässlich der Novellierung des Klimaschutzgesetzes hatten sich Vertreter*innen der Bewegung an Klagen gegen die Bundesregierung beteiligt und konsequenten Schutz der Lebensgrundlagen eingefordert. Darüber hinaus fordern die Aktivist*innen den Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas bis 2035, Investitionen in die sozial-ökologische Transformation und die Abschaffung der Schuldenbremse.
Während der Demonstration stehen die Fridays for Future-Sprecherinnen Darya Sotoodeh, Carla Reemtsma, Frieda Egeling und Nils Kleinwächter gerne für Presseanfragen zur Verfügung. Gerne bieten sie auch Vorab-Interviews an. Auch Künstler*innen und Redner*innen stehen gerne für Statements zur Verfügung. Für einen reibungslosen Ablauf bitten wir Sie um vorherige Terminabsprache, auch zu Interviews am Streiktag selbst.
Vor Ort wird ein Pressebereich eingerichtet sein, dort steht eine Audiosplitbox zur Verfügung. Sowohl auf der Anfangs- und Abschlusskundgebung als auch während des Demonstrationszugs sind erhöhte Fotopoints und weitere Fotomöglichkeiten eingerichtet. Der Zugang zu Pressebereich und Fotopoints ist mit Presseausweis möglich.
Weitere Informationen, technische Details sowie Teilnehmer*innen-Zahlen und Fotos stellen wir Ihnen zeitnah über diesen Presseverteiler zur Verfügung.
Bei Rückfragen oder für Interviewvermittlung an unsere Sprecher*innen erreichen Sie uns unter:
Fridays for Future Berlin
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Tel.: +49 30 2207 7606
Mail: berlin@fridaysforfuture.de