PM: Fridays for Future Berlin ruft am 08.05. 2023 zum Protest gegen die geplanten LNG-Terminals vor Rügen auf

Berlin, 4.5.2023 – Die Bewegung verurteilt die Pläne für den Bau eines LNG-Terminals vor Rügen harsch als völlig überdimensioniert und fatal. Als Reaktion plant Fridays for Future am Montag 08.05.2023 um 10:00 Uhr eine Protestaktion vor dem Kanzleramt. Zusammen mit der Bürgerinitiative „Lebenswertes Rügen” und verschiedenen Umweltverbänden möchten die Klimaaktivist*innen die gleichzeitig stattfindende Verhandlung der Rügen-Petition im Bundestag kritisch begleiten und auf die irreparablen Schäden eines möglichen Terminal-Baus aufmerksam machen.

Luis von Randow, Sprecher der Bewegung, betont: „Vor der Küste Rügens plant die Bundesregierung das größte Off-Shore LNG-Terminal Europas – zu Lasten der sensiblen Ökosysteme, des Klimas und der Menschen. Wir haben im letzten Winter erlebt, wozu es führt, wenn wir uns von fossilen Energieträgern abhängig machen: Preissteigerungen, Energiemangel, soziale Ungleichheit. Und wir wissen, wozu CO2-Emissionen führen: Dürren, Überflutungen, Wasser- und Nahrungsmangel, das Sterben von Ökosystemen. In einer solchen Lage weitere LNG-Terminals zu bauen und die fossile Renaissance aktiv anzufeuern, grenzt an politischen Wahnsinn. Deswegen müssen wir alles dafür tun, dass dieses Terminal nicht gebaut wird und nicht ans Netz geht!”


Wir laden alle Pressevertreter*innen herzlich zur Protestaktion am 08.05. ein und freuen uns auf zahlreiche Berichterstattung.

Sollten sich im Vorhinein und am Streiktag irgendwelche Rückfragen ergeben, stehen wir gern zur Verfügung.

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1 Gedanke zu “PM: Fridays for Future Berlin ruft am 08.05. 2023 zum Protest gegen die geplanten LNG-Terminals vor Rügen auf

  1. Hallo, Euer Protest gegen LNG Terminals begrüsse ich sehr – danke, aber es geht hier auf Rügen nicht um einen Offshore Terminal, sondern um den Ausbau des Fährhafens Mukran, der umweltzerstörerischer nicht sein könnte. Empfindliche Regionen, die schönste Bucht der Insel wären betroffen. Ausserdem wäre die Existenz Tausender Menschen gefährdet, die von der einzigen nennenswerten Einnahmequelle, dem Tourismus, leben. Bitte berücksichtigt das bei kommenden Protesten. Vielen Dank und freundliche Grüsse, Annette Stams-Schmitt

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