Was: Klimastreik von Fridays for Future
Wann: Freitag, 14. Februar, ab 12:00 Uhr
Wo: Brandenburger Tor, mit Demozug durch das Regierungsviertel
Wer: Auftritten unter anderem von Paula Carolina und Marlo Grosshardt, Reden etwa von Matilda Jelitto und Luisa Neubauer
Für den morgigen Freitag, den 14. Februar, ruft Fridays for Future zum deutschlandweiten Klimastreik auf. Rund eine Woche vor der Bundestagswahl finden in Berlin und über 150 anderen Städten in ganz Deutschland unter dem Motto #RechtAufZukunft Demonstrationen für Klimaschutz, Demokratie und gegen Rechts statt.
In Berlin beginnt die Veranstaltung um 12:00 Uhr vor dem Brandenburger Tor. Nach einer Auftaktgebung mit Musik von der Popmusikerin Paula Carolina, dem Singer-Songwriter Marlo Grosshardt und Reden von Angelika Krüger von den Omas gegen Rechts, Klimaaktivistin Luisa Neubauer und weiteren, zieht der Protest mit einem Demozug durch das Berliner Regierungsviertel. Er endet mit einer Abschlusskundgebung gegen 14:15 Uhr wieder am Brandenburger Tor. Dort treten etwa Influencerin und Autorin Matilda Jelitto und Sänger Yu auf.
“Während Überschwemmungen, Waldbrände und Hitzewellen weltweit die Existenzen von hunderttausenden Menschen zerstören, schüren Rechtsextreme Angst vor Klimaschutz. Während im Wahlkampf trotz des gesellschaftlichen Interesses kaum über Klimaschutz gesprochen wird, gehen wir überall in Deutschland auf die Straßen und machen klar: Wer regieren will, muss bezahlbaren Klimaschutz leisten. Statt leeren Versprechen fordern wir den Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas und eine Garantie für bezahlbare Wärme und Mobilität!”, sagt Pit Terjung, Sprecher von Fridays for Future Berlin.
Kurz vor der Bundestagswahl fordert die Bewegung alle Parteien dazu auf, klare Klimaschutz-Maßnahmen vorzulegen. Um die schlimmsten Auswirkungen der Klimakrise zu verhindern, sei es notwendig, dass Deutschland bis 2035 klimaneutral werde. Deshalb fordern die Aktivist*innen einen Gasausstieg bis 2035 sowie höhere Steuern für Überreiche und fossile Unternehmen, um die Transformation zu finanzieren. Um den Umstieg auf klimafreundliche Technologien für alle Bürger*innen bezahlbar zu machen, fordert die Bewegung eine Wärme- und Mobilitätsgarantie sowie ein Ausbildungsprogramm für 300.000 Arbeitsplätze in Zukunftsbranchen pro Jahr und einen Fond zur Anpassung an die Klimakrise. Zahlreiche namhafte Prominente – etwa Ski Aggu, Sebastian Vettel und Stefan Rahmstorf – unterstützen diese Forderungen in einem offenen Brief.
“Obwohl die Klimakrise mit Waldbränden, Überflutungen und Dürren längst bei uns angekommen ist, meinen die Politiker*innen, sie könnten im Wahlkampf die größte Krise unserer Zeit einfach ausblenden. Statt einen Wettbewerb darüber, wer die Klimakrise am besten ignorieren kann, brauchen wir eine Regierung, die unsere Zukunft schützt und Klimaschutz bezahlbar macht. Deswegen gehen wir überall in Deutschland auf die Straße und machen klar: Wir haben ein Recht auf Zukunft!”, ergänzt Carla Reemtsma, Sprecherin von Fridays for Future Berlin.
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Informationen für Fernsehteams, Journalist*innen und Fotograf*innen:
Vor Ort steht ein Pressebereich an der Bühne für Sie zur Verfügung. Dort sowie von einem Pressepodest in der Mitte des Platzes mit Blick auf die Bühne haben Sie die Möglichkeit, Bild- und Tonaufnahmen zu machen. Eine Presse-Audiosplitbox steht zur Verfügung. Im Verlauf des Demonstrationszuges wird es außerdem erhöhte Fotopositionen geben. Zugang zu allem vorgenannten ist mit Presseausweis möglich.
Vor Ort stehen Ihnen unsere Sprecher*innenCarla Reemtsma, Pit Terjung und Frieda Egeling ab 11:00 Uhr für Interviews und Rückfragen zur Verfügung.
Fotos für die redaktionelle Nutzung finden Sie am Freitag ab ca. 14:00 Uhr hier.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website.