Am 12.02 ist die Abgeordentenhauswahl in Berlin.
Wir stellen euch in den nächsten Wochen die Klimaambitionen der großen demokratischen Parteien vor. Diesmal ist die SPD dran.
"Für eine klimaschützende und klimafreundliche Stadt" - schon mal was von klimaneutral gehört? Die ist 2045 vorgesehen, offensichtlich zu spät!
Mobilität
Die SPD setzt auf sozialen, nachhaltigen und barrierearmen ÖPNV. Die U-Bahn, Fuß- und Radwege sollen ausgebaut werden. Auf der anderen Seite setzt sie auf Ladeinfrastruktur von E-Autos und das obwohl für echte Luft- und Lebensqualität autofreie Städte benötigt werden. Die SPD hält an den Plänen zum Ausbau der A100 fest.
Wohnen
Das Mantra der SPD in der Wohnungspolitik: Bauen, bauen, bauen. Bis 2030 sollen es 200.000 Wohnungen sein.
Allein mehr Fläche addressiert jedoch nicht hinreichend die soziale Gerechtigkeitskrise. Denn nur ein Viertel der neuen Wohnungen sollen Sozialwohnungen werden, bis Herbst letzten Jahres ist jedoch keine einzige entstanden.
An die Macht der Immobilienkonzerne mit ihren Milliardengewinnen traut sich die SPD leider nicht. Obwohl die Mehrheit der Berliner:innen für den Volksentscheid Deutsche Wohnen und CO. Enteignen gestimmt hat, ignoriert Franziska Giffey diesen beharrlich.
Pläne für klimagerechten Bau gibt es auch nicht.
Klima
Der Ausbau von Solarenergie und Wasserkraft ist in Planung. Außerdem soll die Elektromobilität in Form eines Ausbaus von 20.000 Ladesäulen gefördert werden und der CO2 Ausstoß bis 2030 um 65% gesenkt werden- von einer klimaneutralen Stadt ist allerdings nicht die Rede.