Am 12.02 ist die Abgeordentenhauswahl in Berlin.
Wir stellen euch in den nächsten Wochen die Klimaambitionen der großen demokratischen Parteien vor. Diesmal geht es um die Grünen.
Im Wahlprogramm wird zwar gebetsmühlenartig das 1,5 Grad Ziel als übergeordnetes Ziel genannt, die wirklichen Vorschläge der Grünen werden dafür aber nicht reichen.
Mobilität
Die Innenstadt soll bis spätestens 2030 frei von Verbrennern werden, aber auch E-Autos sollen die Ausnahme sein. Stattdessen setzen die Grünen auf den Ausbau von Fuß- und Radwegen. Bus & Bahn sollen, bis in die Außenbezirke, ausgebaut werden
Den Weiterbau der A 100 lehnen die Grünen ab.
Wohnen
Das Klima spielt bei den Wohn- und Bauideen überall eine Rolle. Statt Neubau setzt die Partei auf Verdichtung. Erneuerbare Rohstoffe sollen Beton und Stahl ersetzen.
Als Lösungsansätze für die Wohnsituation hat die Partei mehrere Vorschläge: Spekulationsstopp, mehr gemeinwohlorientierte Wohnungen und eigentlich die Umsetzung von Deutsche Wohnen und Co Enteignen, ein paar Stimmen in der Partei sind gegen den Volksentscheid.
Klimaschutz geht nur mit Gebäudesanierung. Die Grünen möchten dafür Geld bereitstellen und dafür sorgen, dass die Kosten für Mieter*innen möglichst gering ausfallen.
Klima
Als Mittel gegen hohe Energiekosten sollen die erneubaren Energien deutlich schneller ausgebaut werden.
In dieser Wahlperiode soll der Gasaustieg eingeleitet werden und mindestens ein weiteres Kohlekraftwerk vom Netz gehen.
Die Grünen schreiben zwar in ihrem Wahlprogramm, dass sie für den Volksentscheid Berlin 2030 sind. Bettina Jarasch, die Spitzenkandidatin, ist hingegen nicht von einer realistischen Umsetzung des Entscheids überzeugt.