Die CDU im Parteienvergleich

Am 12.02 ist die Abgeordentenhauswahl in Berlin.

Wir stellen euch in den nächsten Wochen die Klimaambitionen der großen demokratischen Parteien vor. In diesem Beitrag thematisieren wir die CDU.

Zusammenfassend ist zu sagen der Berlin-Plan der CDU ist absolut planlos.

Mobilität

Gerechte Politik wird bei der CDU nur für einen Teil der Bevölkerung gemacht: Autos.
Tragische Lovestory, die CDU kann und will den Verbrenner nicht loslassen. So, wie die 50er Jahre, in denen sie ideologisch feststeckt. Die Ideologie: Autolobby und Klima nur als Hobby. Auch der Ausbau der A100 wird konsequent gegreenwasht und sich mit E-Autos rausgeredet.
Wasserstofftechnologie und E-Fuels sind für PKW der größte Quatsch, trotzdem dient das der CDU um ein Verbrenner-Aus zu verzögern und bremst somit klimafreundliche Verkehrspolitik auf extreme Art und Weise aus.

Wohnen

Die CDU will innerstädtisch nachverdichten. Lieber Neues bauen als das Bestehende besser nutzen. Jedoch vergisst die CDU als schlechteste deutsche Klimapartei dabei: Je mehr Beton desto wärmer wird es. Berlin hat sich bisher bei 1,2 Grad Erderwärmung schon um 3,5 Grad erhitzt. Also falls der Plan ist, für mehr tödliche Hitzewellen in der Innenstadt zu sorgen, wäre das zielführend. Gleiches gilt für den Plan der Teilbebauung des Tempelhofer Feldes.
Besonders volksnah gibt sich die CDU auch nicht. Sie wollen den Volksentscheid DW enteignen nicht umsetzten. 
Das Thema energetische Sanierung, welches für die Klimaneutraliät in 2030 besonders relevant ist, wird höchstens in Nebensätzen erwähnt. Auch in diesen Nebensätzen wird es inhaltlich dünn, bei Gebäudesanierung sind Sie zwar für eine “soziale” Umlage der Kosten, jedoch haben sie keinen Plan wie das realisiert werden soll. Wenn Sie dann mal doch etwas fordert wie mehr Solardächer, dann natürlich nach dem üblichen Dogma dieser Klimahobbyschützer:innen: “Förderung statt Zwang“.
Beim Themenkomplex Wohnen ist die CDU wie gewohnt ideologisch unsozial und verblendet.

Klima

In Sachen Klima und Umwelt passt das Programm der CDU auf einen Kühlschrankmagneten.
Zwar ist auch die CDU zaghaft auf den Geschmack der Energiewende gekommen, fühlt sich aber noch nicht sehr wohl im Neuland. Ein bisschen Wasserstoffinfrastruktur hier, ein paar solarüberdachte Parkplätze dort. Bei Geothermie müsse man aber erst mal durchrechnen, ob sich das denn überhaupt lohnt. Wo die CDU ihre Taschenrechner schon mal draußen hat: Die geforderte Klimaneutralität bis 2045 kommt exakte 15 Jahre zu spät. Macht ja nichts: Rückständigkeit hat die CDU ja noch nie gestört.

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