Während die Regierungschefs vom 10. bis zum 21. November auf der Weltklimakonferenz über neue Klimaziele sprechen, zeigen wir gleichzeitig am 14.11. überall auf der Welt auf den Straßen: Unsere Zukunft ist nicht verhandelbar – Klimagerechtigkeit jetzt!
Warum wir demonstrieren?
Die Klimakrise eskaliert – die Industriestaaten müssen globale Verantwortung übernehmen.
Zehn Jahre nach dem Pariser Klimaabkommen eskaliert die Klimakrise krasser denn je. Während in Ländern wie Pakistan, Kongo und den Philippinen, die kaum zur Klimakrise beigetragen haben, die Katastrophen immer heftiger werden und Menschen weltweit eine bessere Zukunft wollen, müssen die Staaten bei der Weltklimakonferenz endlich klare Lösungen beschließen. Doch die Bundesregierung droht, mit leeren Händen nach Brasilien zu fahren, setzt ihre klimapolitische Integrität aufs Spiel und gefährdet damit den internationalen Klimaschutz. Das ist Klimakrise made in Germany – das darf nicht sein!
Von Belém bis Berlin – wir kämpfen gegen die fossile Lobby.
Öl- und Gaskonzerne, Autolobby, fossile Politiker: Anstatt Menschen vor der Krise zu schützen, profitieren dreckige Konzerne und fossile Politiker*innen global und national von der immer weiter angeheizten Klimakrise. Wir sind wütend, entschlossen und nehmen den Kampf gegen diese Rückschritte auf. Vereint und solidarisch mit Aktivist:innen an der vordersten Front der Klimakrise stehen wir auf. In Deutschland und weltweit gehen wir am 14.11. zum Klimastreik und am 15.11 zur Halbzeit der Klimakonferenz auch vor Ort in Brasilien auf die Straße und machen klar: Die fossile Lobby und ihre Verbündeten sind stark, aber gemeinsam sind wir stärker. Für eine gerechte Zukunft für alle!
10 Jahre nach Paris – Deutschland muss den fossilen Ausstieg jetzt umsetzen und endlich international Verantwortung übernehmen.
Auf der Weltklimakonferenz müssen sich die deutschen Verhandler*innen konsequent für den schnellen Ausstieg aus fossilen Energien weltweit und eine Klimafinanzierung, die tatsächlich dem Bedarf des Globalen Südens gerecht wird, einsetzen. Der neue Waldschutzfonds (‚Tropical Forest Forever Facility‘) muss ambitioniert umgesetzt und die Mittel direkt und transparent an die indigenen Völker geleitet werden. Die deutsche Bundesregierung und die EU müssen sich klar hinter das Pariser Abkommen stellen, ein starkes EU-Klimaziel vorlegen und endlich auf Klimagerechtigkeits-Kurs kommen.
SEI DABEI: Freitag, 14.11., 16:00 Uhr auf dem Pariser Platz!
Mobimaterial verteilen
An unseren Mobistationen in ganz Berlin kannst Du Dir kostenlos Mobimaterial abholen. Mobimaterial sind Plakate, Postkarten und Sticker, die du in deiner Nachbarschaft verteilen kannst, um auf den Klimastreik aufmerksam zu machen. Damit alle von der Demo mitbekommen, ist Deine Hilfe gefragt!
Alle Mobi-Stationen
FFF TU Berlin Uni, EB 019 (Keller), Straße des 17. Juni 145, 10623 Berlin (Öffnungszeiten unregelmäßig, hier einsehbar)
GermanZero, Franklinstraße 27, 10587 Berlin (Abholung zu den Bürozeiten)
BUNDjugend Berlin, Erich-Weinert-Straße 82, 10439 Berlin (Abholung Mo-Fr 10-16 Uhr)
Buchladen Zur Schwankenden Weltkugel, Kastanienallee 85, 10435 Berlin (Abholung Mo-Fr 11-19 Uhr, Sa 11:30-18 Uhr)
Klima-Allianz, Invalidenstraße 35, 10115 Berlin (Abholung Mo-Do 9-17h)
Greenpeace Politische Vertretung, Marienstraße 19-20, 10117 Berlin
Deutsche Umwelthilfe, Hackescher Markt 4, 10178 Berlin (Abholung Mo-Fr 9:30-16:00 Uhr, im Sekretariat im 2. OG, der Eingang ist Neue Promenade 3, zwischen Starbucks und Butlers)
Spenden
Obwohl wir alle ehrenamtlich arbeiten, fallen bei einem Streik viele Kosten an, zum Beispiel müssen wir Bühnentechnik wie Podeste und Lautsprecher mieten. Wir freuen uns über jede Spende!
